Pizza über den Tellerrand: Pizzeria Fantina

Es war Feiertag, wir hatten spontanen Besuch und Hunger. Es war schon früher Abend. Die Pizzeria Fantina nahe der Waldschlösschenbrücke ist eines der wenigen Lokale in unserem Viertel, und auch noch das mit der besten Pizza. Wirklich! Wir sind Glückspilze. Wir saßen an einem der Tische draußen, mit Blick auf rosa Himmel, die Waldschlösschenbrücke und den blühenden Nachbarschaftsgarten. Der Kinderwagen konnte neben dem Tisch stehen, so dass der Junior unsere verzückt kauenden Gesichter beobachten konnte, sobald die Pizza auf dem Tisch stand.

Zuerst mussten wir uns an den Gedanken gewöhnen, dass das Essen über den Tellerrand hinaus reichen kann. Die Pizzateller waren groß, aber die Pizza größer. Und: Schön leicht, nicht zu viel Soße oder Käse, frischer Belag – so muss eine Pizza sein. Meine Freundin Laura wäre begeistert, sie ist Italienerin und kann nur über Pizza in Deutschland lächeln.

Die Pizzeria ist familiengeführt, der Besitzer stammt aus Fantina, einem sizilianischen Dorf. Der Etna ist nicht weit und das Dorf lebt traditionell von Landwirtschaft und Viehzucht, hier kommen leckere Sachen her. Im Fantina in der Johannstadt bäckt der Papa die Pizza, Mama bedient die Gäste und die kleine Tochter nascht hinter dem Tresen Oliven. Sehr sympathisch. Drinnen ist wenig Platz, tragende Eltern sind hier im Vorteil. Draußen passt der Wagen hin, die Oma auch. Es gibt 60 Plätze. Kinderstühle gibt es, Wickelsituation ist ungeklärt.

Für uns war es ein schöner Sommerabend und das erste Mal abends Ausgehen für Baby. Ein Plus: man kann die Pizza in Johannstadt auch nach Hause bestellen.

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