Free Libraries: Bücherschränke in Dresden

Ich nutze die Spazierschläfchen von Baby – ich gebe es zu – bei trockenem Wetter ganz eigennützig. Ich bin die, die im Waldpark oder an der Elbe gaaaanz langsam einen Kinderwagen schiebt und ein Buch liest. Gerade das letzte Buch der Millennium-Trilogie von Stieg Larsson. Und zu meiner Freude habe ich in Dresden schon einige Stellen für Bücher zum Tauschen oder Mitnehmen entdeckt. Das Dresdner Schwarmwissen ergänzt diese und es gibt bestimmt noch mehr.
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Für unterwegs: Muffins für Babys

Der Junior benimmt sich manchmal wie ein kleiner Gourmet. Er möchte alles probieren, bleibt dann mit angestrengter, aber unschlüssiger Miene dabei und kostet mehrmals. Oder er spuckt selektiv und nur das unerwünschte Lebensmittel wieder aus. Er liebt Brot, Nudeln und Süßes (mein Sohn!), so viel weiß ich schon.

Dank Jaqueline habe ich nun einen guten Weg gefunden, unterwegs etwas vollwertig Leckeres für’s Baby dabei zu haben: Muffins. Eher Brötchen, denn man bäckt ohne Ei und Zucker, gesüßt wird z.B. mit Banane, Apfel oder Birne. Man kann verschiedenste Zutaten verwenden, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, wie es so schön heißt. Man braucht nur das nötige Konsistenz-Vorstellungsvermögen, dann gelingen die herzigen Dinger hervorragend. Wir haben Apfel-Banane probiert und Möhre-Sesam-Petersilie. ••• Weiterlesen •••

Eis, Eis Baby: pau pau Deli

In der alten Wilsdruffer Vorstadt liegt hinter dem Zwinger und neben dem Schießhaus das Café pau pau Deli. Vegane Eiscreme der pau pau Eismanufaktur wird in Cafés in ganz Dresden genascht, aber das Café hier ist sozusagen das Mutterschiff.

Die wunderbar gestaltete Terrasse vor dem Café hat mich schon öfter einladend angeblinzelt und an diesem einen warmen Herbstnachmittag hat es gefunkt. Wir hatten eigentlich nur noch eine Viertelstunde bis zu unserem Gebärdesprachenkurs für Babys Zeit. Aber alles war perfekt für einen Mamamoment: Der Junior schlief friedlich im Kinderwagen, die schöne Terrasse war sonnenbeschienen, ich hatte mein Buch dabei und sogar Bargeld. ••• Weiterlesen •••

Glanz und Gloria: Im Coselpalais

Unser Besuch kam mit dem Schiff und wollte zum Kaffee ins Coselpalais. Schon beim Eintreten in das gräfliche Kaffeehaus habe ich’s geahnt: wir erscheinen nicht standesgemäß. Unser Hartan sah auf dem roten Teppich und im Glanz der Spiegel, Lüster und Kronleuchter so fehl am Platz aus, wie eine Funktionsjacke. Nun ja, Baby und ich haben uns immerhin dem Anlass entsprechend angezogen, in Seide und Kragen nämlich. Schon als die Kellnerin uns die Karten reichen möchte, schiebt sie (ohne die Miene nach oben oder unten zu verziehen) den Kinderwagen, der neben dem Tisch parkt, entschlossen ein Stück zur Seite. Zu viel Distanz zwischen uns und unserer Bestellung. Na das wird ja lustig. ••• Weiterlesen •••

Viel Vitamin B: Im Schießhaus

Die alte Wilsdruffer Vorstadt, das Viertel hinter Zwinger und Postplatz, hat schon bessere Zeiten gesehen, aber das ist lange her. Der Herzogin Garten ist eine große Brach- und Baustelle. Aber zwischen bunkerähnlichen Betonbauten an der Ostra Allee und dem Kraftwerk Mitte liegt versteckt ein kleines Viertel, das sich wieder sehen lassen kann. ••• Weiterlesen •••

Deftig: Torhaus im Großen Garten

Oma und Opa haben uns besucht und hatten gute Laufschuhe mit, denn für einen gelungenen Babyschlaf ist auch nach neun Monaten nur Draußensein das beste Mittel. Wie machen das die ganzen anderen Babys mit einem Mittagsschlaf im Bettchen im warmen Zuhause? Besonders im regnerischen Dresdenoktober? Unser Baby will jedenfalls raus. Wir wanderten in den Großen Garten und strandeten für ein verdientes Mittagessen im Torhaus. ••• Weiterlesen •••

Versteckt in der Passage: Caféklatsch

Am Feiertag im Oktober schien die Herbstsonne golden, wir sind so durch die Neustadt gewandert und hatten Kuchenhunger. Der Liebste hat seit dem Mittag Kuchen verlangt, es war nicht mal ich, ehrlich. Das Baby wollte Milch. In der Neustadt bogen wir ins Barockviertel ab hinter der Dreikönigskirche. In einer der Passagen im Neuen Königsviertel blieben wir hängen, im Café Caféklatsch. ••• Weiterlesen •••

Kaffeeklatsch: Schokokuchen á la Andrea und Baiser-Sahne-Sauerei mit Himbeeren

Meine Freundin Andrea hat schon mit 14 gute Kuchen gebacken. Diese waren immer irgendwie fluffig, während meine eher Beton-Konsistenz hatten. Sie war auch diejenige in der Schule, die immer diesen Kuchen (Hermann?) übrig hatte, den man füttern muss. Manchmal hat sie mich damit in die Flucht geschlagen. Aber diesen Schokokuchen hier habe ich mir ein ums andere Mal zum Geburtstag gewünscht, weil ich ihn selbst nie so gut backen konnte, wie Andrea.

Jetzt habe ich ihn mal wieder auf den Tisch gebracht, zum Kaffee mit den nun neubekannten Dresdner Mamas. ••• Weiterlesen •••

Es gibt was Neues: Toshca & Mari(n)a

Das Baby bemerkt Veränderungen im Raum sofort. Es hebt die Brauen, schärft den Blick und steuert dann wie ein tapsiges Bärenjunges aber zielgerichtet auf neue Spielmöglichkeiten zu. Genau wie ich, ich nur mit weniger Süßheit und mehr Eleganz. In unserem Viertel gibt’s etwas Neues. ••• Weiterlesen •••