Kein Schnickschnack: Renés Gulaschkanone

Unsere neue Freundin Sylvi hilft uns bei der Suche nach den Dresdner Gastronomie-Ikonen, die babytauglich sind. Hier kommt mal was für die Muttibedürfnisse.

Neulich führte Sylvi uns ins Waldschlösschenareal zu Renés Gulaschkanone. Ja richtig. Vor den kahlen Wänden des Konsum an der Bautzener Straße, neben den Einkaufswagen steht ein Imbissbüdchen und davor eine Schlange. LKWs donnern vorbei und an ein paar Tischen schlingen Männer in der feinstaubtrüben Mittagssonne Schnitzel mit Blumenkohl hinein. Im Büdchen brutzelt es und zwei Damen in grünen Shirts schaufeln große Portionen in Plastikschalen. Man darf sich von dem Bild nicht täuschen lassen, denn Renés Gulaschkanone ist eine Granate. Warum eigentlich immer diese militärischen Vergleiche (na wegen der Kanone). Also es ist eine Entdeckung für Essen to go.

Die Makkaroni mit Tomatensoße beinhalten ordentlich Wurst und Sylvi meint, es schmeckt richtig wie selbstgemacht: Die Tomatensoße ist nur grob püriert, die Wurstwürfel sind unregelmäßig geschnitten, es ist geschmolzene Butter dran und man kann sogar den Zucker noch schmecken, mit dem René verfeinert hat. Ich selbst schwöre auf den Gulasch mit Makkaroni. Schmeckt wie bei Oma. Mädels, wenn ihr mal großen Hunger habt, aber nicht kochen wollt – René versteht euch.

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