Hierhin könnte man Schiller locken: Wochenmarkt am Schillerplatz

Auf unseren Elbspaziergängen treibt es Baby und mich regelmäßig Richtung Blasewitz, denn jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag ist Wochenmarkt am Schillerplatz. Ein wirklich schöner Ort. Man blickt vom Platz in eine Straße mit zinnoberroten Gründerzeithäusern und auf die blassblauen Spitzen des Blauen Wunders.

Die Warenauswahl auf dem Wochenmarkt ist erlesen: regionale Händler verkaufen frisches Obst und Gemüse, Fleisch und Wurst, Dresdner Honig oder Holzofenbrot. Es gibt Fisch, Blumen und Antipasti, Nudeln und Eier vom Hühnerhof oder Holzspielzeug. Ein Markt, wie man ihn sich vorstellt und dem Söhnchen zeigen möchte. Klein, unprätentiös und mit wunderschöner Kulisse. Am benachbarten Schillergarten gibt es ein Eisfenster und einen Spielplatz.

Ringsum Leute, Leben und Cafés. Zum Beispiel Charlottes Enkel backen hier Küchlein (Tipp: winzige Espressobar – da kommen wir auch noch hin), im Gemüseladen nebenan bekommt man Blumen oder Pak Choi mitsamt Kochanleitung. An der Ecke ist ein Handwerksfleischer, dahinter ein Oxfam-Laden. Unten an der Elbe stolzieren Schwäne umher und der Elbhang gegenüber glänzt mit schmucken Villen. Schiller wäre angesichts dies allen begeistert und würde glatt noch eine Ode dichten.

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