Wer ein Baby in die Welt setzt, macht sie gleich ein bisschen besser. Babys sind fantastische Wesen, aus denen wer weiß was für Menschen erwachsen können. Bis dahin ist es ein langer Weg. Sobald Baby den Blick nach außen wendet, sollte das Erlebnisangebot für den neuen Menschen vielfältig sein, meine ich. Unser Baby hat also seine erste Kirche besichtigt. Nach einem langen Spaziergang durch die Neustadt und der Suche nach einem Cash Group-Geldautomaten (eine Odyssee…) hielt ich also inne und schob den Wagen in die Dreikönigskirche, denn da führte eine Rampe hinein.
Innen erstreckt sich ein großes Foyer, alles ist modern hergerichtet. Rechts ein Café, links eine kleine Galerie, den Turm kann man besteigen und einen Stadtteiltreffpunkt gibt es auch. Geradeaus gelangt man in den Kirchraum. Schön hell und schlicht, mit barockem Altar und moderner Orgel. Blumen stehen auf dem Altar. Ich erkläre dem Baby den Zweck und Aufbau einer Kirche, es sagt „Öröö“ und wir zielen dann ab ins Café Dreikönig. Schönes, modernes Café, ganz ruhig und groß. Es existiert erst seit ein paar Monaten, wie auch die Kantine im ersten Stock. Die freundliche Bedienung mit den schönen Haaren schwärmt vom Mittagessen dort. Es gibt im Foyer eine Toilette (Wickelplatz weiß ich noch nicht, aber bestimmt). Genug Platz für den Wagen und Ruhe zum Stillen ist auch. Die Preise sind äußerst elterngeldfreundlich! Ideal allein, mit den Muttifreundinnen oder dem Besuch.
Wir lassen uns also erst mal hier nieder und es gibt Kaffee und Eierschecke. Wir kommen zwar kurz vor Caféschluss hier an, aber die Dame hinter dem Tresen bittet uns freundlich herein. Das Kuchenangebot ist klein, alles selbst gebacken. Mit fair gehandeltem Kaffee wird geworben. Alles ist sehr lecker. Auf unserem Tisch hat jemand die Losung von diesem Tag aufgeschlagen. Im Kinderwagen kräht das Baby vergnügt vor sich hin und lächelt die Dame mit zwei neuen kleinen Zähnen an. Kurze Pause an diesem stillen Eckchen. Schön. Ich glaube, wir kommen wieder.
Baby goes DD 