Schlemmerisch: Hummus mit Süßkartoffeln

Ich liebe Hummus. Nun habe ich mir mit Baby eine gigantische Süßkartoffel geteilt – ein Teil wurde Brei, ein Teil trug zu diesem leckeren Mittagessen bei. Es ist etwas für den großen Hunger im Sommer oder für den Besuch der Freundin zum Naschen. Süßkartoffeln sind auch schrecklich modern. Warum eigentlich erst jetzt. Noch dazu sehr vitamin- und eisenreich. An die Muttis: Koriander werden übrigens milchbildende Eigenschaften nachgesagt. ••• Weiterlesen •••

Im Haus des Herrn: Café Dreikönig

Wer ein Baby in die Welt setzt, macht sie gleich ein bisschen besser. Babys sind fantastische Wesen, aus denen wer weiß was für Menschen erwachsen können. Bis dahin ist es ein langer Weg und das Erlebnisangebot sollte für den neuen Menschen vielfältig sein, meine ich. Unser Baby hat also seine erste Kirche besichtigt. ••• Weiterlesen •••

Kneipencouch und Sommergarten: Bottoms Up

Wieder ein erstes Mal: Baby hatte sein erstes Wickelerlebnis auf einer Kneipencouch, die Raucherzeiten in den 90ern und wahrscheinlich die Salonzeiten seit Oma schon miterlebt hat.

Wir waren in der Neustadt auf der Suche nach einem Ort für unser Mittagessen, denn gleich nach Babys Mahlzeit mussten wir einen Mittagsschlaf-Spaziergang einlegen, keine Zeit zum Essen kochen. In der Neustadt streiften wir von außen nach innen umher und landeten schließlich im grünen Sommergarten des Bottoms Up in der Martin Luther Straße. Um die Ecke das England, England, das Lloyds und die Kuchenglocke. Gute Nachbarschaft. ••• Weiterlesen •••

Wir werden zu Kritikern: Im Carolaschlösschen

Im Großen Garten findet sich in der Nähe vom Zoo das Carolaschlösschen. An einem frühen Samstagnachmittag waren wir hier. Das neobarocke Schlösschen hat einen großen, schönen Biergarten und an diesem herrlichen Julitag saß kein Mensch drinnen. Auf der Terrasse blickt man auf den See, wo Ruderer die Fontäne des Springbrunnens umschiffen. Gleich eingangs findet sich für die Kleinen ein Sandkasten und eine große Maltafel neben der Terrasse. Wir hatten Mittagshunger. In der Menükarte versprach der Chef hochwertige Gerichte mit regionalen Zutaten, eine kleine, saisonal wechselnde Karte. Auf dem Dach des Schlösschens hockt ein großer Plastik-Spiderman und am Eingang und auf Tafeln ringsum wird verkündet, dass donnerstags hier After work Parties gefeiert werden, mit den besten DJs der Stadt. Innen gibt sich das Schlösschen schön luftig mit einer tollen freien Treppe und Empore, auch hier ein Stilmix. Es gibt einen Wickelplatz, eine barrierefreie Toilette und Hochstühle für Kinder. Natürlich hat man das gleiche Problem, wie in jedem Biergarten: benachbarte Raucher verrauchen die Babyluft. ••• Weiterlesen •••

Nudeln, Baby! In der Pastamanufaktur

Zwei der größten Errungenschaften der Menschheit sind Kuchen und Nudeln. Auf der Dresdner Neustadtseite widmet sich die Pastamanufaktur zumindest dem einen, und zwar erstklassig. Im barocken Viertel abseits der Hauptstraße findet sich das kleine Restaurant neben der Dreikönigskirche. Drinnen geht es mit offener Küche und langen Tafeln modern-rustikal zu, es herrscht eine mondäne und gemütliche Atmosphäre. Vor dem Restaurant und im Hinterhof gibt es schöne Sitzplätze – mit Blick auf Kirche und Kirchplatz oder hinten im grünen Hof, wo ein kleiner Brunnen plätschert. Es ist herrlich ruhig, ein bisschen wie Urlaub. Gleich um die Ecke sind die Kunsthandwerkerpassagen und die Hauptstraße, die zum Goldenen Reiter und zur Elbe führt. ••• Weiterlesen •••

Dresdens Essenz: Café Solino im Zwinger

Der Dresdner Zwinger wird täglich von Touristenschwärmen besucht, die die Pracht von Elbflorenz an diesem Flecken konzentriert sehen und fotografieren möchten. Zurecht! Der Zwinger ist ein schöner Ort zum Flanieren, vielleicht die konzentrierte Essenz des barocken Dresden. Orangenbäumchen säumen im Sommer den symmetrisch begrünten Innenhof, jeder Winkel ist barock verziert, auf jedem Sockel eine Putte oder eine üppig dekorierte Vase. Das Nymphenbad, das Kronentor, die Pavillons, der Semperbau. Eine tolle, verspielte Kulisse. Irgendwie meiden die Einheimischen Orte wie diesen und behalten sie sich nur für den Urlaub oder den Besuch vor. Vielleicht, weil immer irgendwo ein Blitzlicht blitzt oder ein Tourist mit frivolem Blick und der Hand auf einem steinernen Hintern posiert. ••• Weiterlesen •••

Zu Hause bleiben: Auflauf mit Aubergine und Zucchini

Kurz etwas zum zu Hause bleiben: Unsere neue Freundin Sylvi und ihr Mann haben seit wenigen Tagen gemeinsam Elternzeit. Vier Wochen. Auf meine Frage, ob sie etwas bestimmtes unternehmen, sagt sie: „Eigentlich nichts. Jetzt wo du mich fragst, kommt mir das komisch vor. Muss man da was machen?“ Sie schiebt hinterher: „Ich muss wohl mal dein blog durchforsten, ihr unternehmt so viel. Damit wir auch mal etwas machen.“ Ich sage, ich wolle sie ja nicht unter Druck setzen, hab nur gefragt. Manche planen ja extra große Elternzeit-Reisen. Zu Hause bleiben ist sowieso die neue Weltreise. Man kann ja mit Baby vier Wochen in Australien herumfahren oder mit dem Bulli durch ganz Europa, aber mitsamt der Familie zu Hause bleiben ist die wahre Kunst ••• Weiterlesen •••

Ausufernd: Dampfschiff fahren

Oma und Opa waren da und wir haben die lang angekündigte Dampfschifffahrt gemacht. Lehnt euch bequem zurück, es dauert länger.

Die Ticketbuchung im Internet war offenbar wenig intuitiv gestaltet oder zu langsam für den Liebsten, er kam zerknirscht hinter dem Rechner hervor. Er war es dann auch, der uns morgens halb 10 zu einem Spaziergang im Laufschritt zur Schiffsrampe antrieb. Die Auswärtigen waren mindestens eine halbe Stunde eher angerückt, jedenfalls waren sämtliche Außenplätze schon besetzt und für uns, die wir immerhin 10 Minuten vor Abfahrt ankamen, war noch ein warmer Platz im Salon übrig. Mist, der frühe Vogel und so. Verhält sich bei schlechtem Wetter wohl umgekehrt. ••• Weiterlesen •••

Wat mut dat mut: Plätze zum Wickeln und Stillen in Dresdens Zentrum

Dresdens Einkaufsstraßen sind schrecklich überlaufen, aber manchmal möchte man ja einfach mal Shoppen. Das Baby kommt mit, klar. Hier ein paar Orte zum Wickeln und Stillen, die sich abseits der Öffentlichkeit finden und an denen man nicht zwingend konsumieren muss:
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Kurzurlaub: Restaurant Clara in Loschwitz

Die ganzen ersten Male mit Baby sind am tollsten. Wir waren das erste Mal zu dritt im Urlaub, haben kompakt den Dreitürer für eine Woche gepackt mit sage und schreibe zwei Handgepäcktaschen (Alles rollen und portionieren), Wickeltasche, Trage und Kinderwagen. Wir haben den Mücken in Brandenburg am See getrotzt und unsere Regentauglichkeit an der Ostsee unter Beweis gestellt. Nach dreieinhalb Tagen Sonne und dreieinhalb Tagen Regen sind wir schließlich nach Dresden zurückgekehrt, wo die Sonne schien und die Elbe blau glitzerte. Alles war ganz romantisch und als wir nach Tagen mal wieder ohne Regenschutz spazieren gingen, sagte der Liebste mit verliebtem Blick auf das schlafende Kind, er hätte gern noch sieben. Was. Na Kinder.

Weil Clara in Dresden so schön schien, haben wir wohl schicksalsgemäß den Weg nach Loschwitz ins Café Clara eingeschlagen. Loschwitz ist einfach wunderbar und eine perfekte Urlaubsverlängerung. ••• Weiterlesen •••